Es gibt nur wenige Kenner der Lobpreisszene denen Darlene Zschech kein Begriff ist. Ursprünglich als wichtiger Teil der damals noch jungen Hillsongbewegung, welche in Sachen Lobpreis schnell die ganze Welt begeisterte und heute so ziemlich das Maß aller Dinge ist, ist die Australische Lobpreisleiterin mittlerweile als Solokünstlerin unterwegs.
Nach ihrem gefeierten Album „Revealing Jesus“ aus 2013 ist es allerdings verdächtig still um Zschech geworden. Der Grund: In 2014 ereilte die Berühmtheit die erschütternde Diagnose – Brustkrebs! Selbstverständlich stand von da an der Kampf ums Überleben im Vordergrund, sodass sich die Musik hinten anstellen musste. Doch diese schwere Zeit diente ihr nichtsdestotrotz u.a. auch als Inspiration für die Songs dieses Albums. Unter dem Hintergrund dieser Umstände ist es umso bewegender, wie verherrlichend und bedingungslos optimistsch Gott gepriesen wird. Voller Inbrunst und Power wird hier von Gottes Größe und Güte geschwärmt. Dabei tauchen sowohl bei den Co-Schreibern als auch bei den Gastsängern einige bekannte Namen auf.
Bei einer der gewaltigsten und preisgekröntesten Diskografie der christlichen Musikgeschichte, sticht Here I Am Send Me dennoch heraus. Nicht zuletzt, weil die Songs aus einem persönlichen Kampf um Leben und Tod herrühren und somit eine zusätzliche Gewichtung erhalten. Diese Lieder enthalten echte Relevanz und versprühen große Kraft, die man in jeder Minute wahrnehmen kann.
Hier einmal zwei Live-Beispiele. Der Titelsong „Here I Am Send Me“ und „Kingdom Come“: