Als äußerst partytaugliches Subgenre des Raps wurde „Trap“ in den letzten Jahren zum gefeierten Szenebegriff. Plain James’s Sequel zum letztjährigen „Trap Theology 1“, liefert hier aber mal wieder einen erweiterten Definitionsbereich.
Ursprünglich wurde das Wort „Trap“ als Synonym für das Ghetto verwendet und genau aus diesem stammt auch James. Bis ihm bewusst wurde, dass „Trap“ laut Wörterbuch auch „Falle“ bedeutet, war er vollkommen eingenommen von jeglich Stereotypen, die ein Leben in den amerikanischen Slums ausmachen d.h. schnelles Geld, Aussehen und Status.
Mittlerweile ist die Trap Plain James‘ Hauptmissionsfeld. Und mit „Trap Theology“ hat er nicht nur eine Albumreihe, sondern auch ein Label und Outreach-Dienst ins Leben gerufen.
Überraschenderweise bedienen die neuen Songs jedoch nur kaum den erwarteten Trap-Sound. Stattdessen gibt es inhaltlich mehr Theologie statt Party und auch musikalisch eher verhaltene Töne anstatt brachiale Bässe.
Plain James Rapstil steht es gut und für ihn wohl auch eh vorerst die Message im Vordergrund.
Hier die Single „Betta Dayz“: